Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
was Sie auf dieser Unterseite Wasserversorgung finden, ist ein tiefer Einblick in die Wasserversorgung der Bevölkerung. Sie finden hier viel Wissenswertes und Wichtiges, um sich ein Bild machen zu können, was Trinkwasser für die Menschen bedeutet.
Aktuell betrifft das Thema in erster Linie alle jene, die ihr Wasser vom Verein „Wassergenossenschaft Mamming“ beziehen.
Denn für diese Anschlussnehmer wird sich demnächst einiges ändern. Was genau und warum genau? Die Antworten auf viele Ihrer Fragen, finden Sie in der untenstehenden „Akkordeontabelle“. An dieser Stelle nur vorab:
Die ehrenamtlich Tätigen dieses Vereins haben ihre Arbeit zum Wohl der Gemeinschaft jahrzehntelang mit großem Engagement verrichtet. Hunderte Arbeitsstunden pro Jahr sind abgeleistet worden. Dafür gebührt den Engagierten großer Dank.
Nun steht der Verein vor großen Herausforderungen. Hohe Investitionskosten bei der Wassergewinnung und deutlich gestiegene Anforderungen bezüglich IT-Systemen, Abrechnungen und Kundenorientierung kommen auf die Ehrenamtlichen zu. Das ist auch der Grund, weshalb die bisherige Führungsriege den Verein nicht weiter führen möchte.
Bisher will sich jedoch niemand Neues dieser hohen Verantwortung und der damit verbundenen Arbeitsbelastung der kommenden Jahre stellen. Zum großen Glück leitet der bisherige Vorstand die Geschicke provisorisch – vermutlich bis Ende 2023.
Doch was kommt danach?
Trinkwasser ist keineswegs unendlich!
Für Menschen ist nur ca. 1 Prozent des weltweiten Süßwassers nutzbar. Vergleicht man diese Zahl mit dem gesamten auf der Erde vorkommenden Wasser, dann entspricht das Trinkwasser einem Anteil von ca. 0,007 Prozent des irdischen Wassersvorkommens (Salz- und Süßwasser, Brackwasser etc.)
Das Trinkwasser entsteht durch vielfältige Filterprozesse. Es durchläuft viel verschiedene Erdschichten. In jeder dieser Schichten geschieht ein Reinigungs- bzw. Anreicherungsprozess. So kommen lebenswichtige Mineralien in gelöster Form ins Wasser.
Wasser bewegt sich in sogenannten „Grundwasserleitern“. Das sind Schichten, in denen sich die Flüssigkeit sammeln kann. Aus diesen Schichten (vereinfacht dargestellt) bedienen sich Brunnenbohrungen. Oder aber die wasserundurchlässigen Schichten (z.B. Lehm) stoßen irgendwo an die Oberfläche. Dort tritt das Grundwasser aus – es entstehen Quellen.